Unser Spezialgebiet      
         
 
„Vorhandene Straßensubstanz während der Aufbereitung mit Bindemittel“
 

Kostensparende Ausbautechnologie –„Die recycelte Straße“

Der althergebrachte Weg (grundhafter Straßenausbau), eine Straße zu sanieren, ist teuer und aufwendig: Abbruch der alten Straße, Abfahren der Abbruchmassen, Anfahren von neuen Material, Einbau des Neumaterials. Dabei wird eine Menge Kraftstoff verbraucht, und viele Lastkraftwagen müssen unzählige Kilometer fahren um die Schuttgüter zu transportieren. Im Gegensatz dazu gibt es eine ökologisch sinnvollere und insgesamt sogar kostengünstigere Variante: Die alte Straße an Ort und Stelle „grundhaft“ zu erneuern. Das Geheimnis liegt am aufbereiten (recyceln) des vorhandenen Restmaterials.

Grundvoraussetzung dafür ist eine qualifizierte Zustandserfassung der Altsubstanz mit dem Ziel der möglichst vollständigen Nutzung der vorhandenen Stoffe und Baumaterialien, um eine deutliche Verringerung der Transportmassen und somit des Ressourcenverbrauches zu erzielen.

 
         
 
„Fertiggestellte Fahrbahnfläche im ländlichen Raum“
  Aus der Bestimmung der Tragfähigkeit der alten Straßenrestsubstanz sowie deren konstruktivem Aufbau wird im Einklang mit den geltenden Vorschriften eine neue Straßenkonstruktion entwickelt, die dauerhaft die Gebrauchseigenschaften der Straße gewährleistet. Mehr Bedeutung für Kostenminimierung kommt dabei in Zukunft der freien Bemessung von Straßenkonstruktionen aufbauend auf den Tragfähigkeitsmessungen zu.

Das größte Einsparungspotential ergibt sich aus den Vorteilen des Baumischverfahrens (Mix-in-place), das mit kritischer Betrachtung bzw. Vorkehrung - jederzeit angewandt werden kann. Eine geeignete Restsubstanz ist immer vorhanden, ihre Wiederverwendung schreiben die Gesetze der Abfallwirtschaft vor (Kreislaufwirtschaftsgesetz). Bei engen innerstädtischen Verhältnissen können alternativ zur Frostschutzschicht hydraulisch gebundene Tragschichten (HGT) oder seitlich vorgemischte Baustoffe zum Einsatz kommen. Auf eine Schottertrag (Ausgleich-)schicht sollte nach Einbau der wiederaufbereiteten Schicht mit Asphaltoberbau nicht verzichtet werden.
Nur so kann das Durchschlagen von Reflektionsrissen aus der verfestigten Schicht verhindert werden. Die Nutzungsdauer einer so hergestellten Straßenkonstruktion ist konventionell hergestellten Straßen gleichwertig. Auf Grund der geringeren Durchbiegung der Straßenkonstruktion kann eher von einer längeren Nutzungsdauer ausgegangen werden.

 
         
  Die Auswahl und Anwendung der Bautechnologie bedarf großer Erfahrung. Nur ausgewählte Fachfirmen sollten diese Spezialarbeiten ausführen. Das Bauverfahren steht und fällt mit den bauausführenden Fachfirmen, an welche hohe Anforderungen der Qualitätskontrolle gestellt werden.  
         
  An kommunalen Straßen (außerorts) konnten bis zu 40 % der Baukosten gesenkt werden, an innerörtlichen Straßen bis zu 20%. Der erhöhte Ingenieuraufwand für die Erstellung der Eignungsprüfung/Bindemittel-rezeptierung fallen da kaum ins Gewicht.  
         
 

Die zügige Baurealisierung führt immer zur Freude der Anwohner und des Bauherrens. Die unmittelbare Befahrung bzw. der zügige Weiterbau, auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen ist ein weiterer Vorteil. Mit diesem Verfahren gelingt eine Vielzahl von Einsparungseffekten. Hier nachfolgend nur die Wesentlichsten genannt:

- völlige Einsparung der Abfuhr von unbrauchbaren Baustoffen beim Hocheinbau
- Einschluß von pech- und teerhaltigem Material und belassen am Einbauort umweltgerecht
- Einsparung von vielzähligen Baustofftransporten
- witterungsunabhängiges Arbeiten nach Einbau des Bindemittels
- erhebliche Bauzeitenverkürzung
- Kostenreduzierung gegenüber dem grundhaften Ausbau bei gleicher Qualität

 
         
  Abschließend ist zu sagen: Ziel sollte es gerade im Zeitalter der knappen Kassen sein, kostengünstig und dauerhaft haltbare Straßen zu bauen. Alle Anwohner der Straße werden sich über niedrigere Straßenausbaubeiträge freuen.  
         
  Vereinbaren Sie bitte einen Gesprächstermin mit uns. In einem fachlich angeregten Gespräch können wir Ihnen diese Bautechnologie gern genauer erläutern.  
         
STRABAU-PROJEKT Leipzig GmbH – Korpitzsch Nr. 1 – 04703 Bockelwitz – Tel.: 03 43 21 - 6 28 80